Gesundheit im Kindesalter
Eltern von Kindern im Vorschulalter sehen ihr mit Spannung entgegen – der Schuleingangsuntersuchung. Für künftige Schulanfängerinnen und Schulanfänger ist sie ein wichtiger Schritt in einen neuen Lebensabschnitt. Für die Sozialberichterstattung liefert die jährliche Pflichtuntersuchung einer gesamten Alterskohorte wichtige Hinweise auf den Gesundheitszustand von Kindern und zugleich auf regionalspezifische Ausprägungen von sozialer Ungleichheit. Studien (u.a. die KiGGs-Studie) verweisen auf enge Zusammenhänge zwischen Kindergesundheit, dem Bildungsstand der Eltern und den materiellen Ressourcen von Familien.
Gut vorgesorgt?
Die als umgangssprachlich „U-Untersuchungen“ bekannten Früherkennungsuntersuchungen im Kindesalter haben das Ziel, mögliche Gesundheitsstörungen, Fehlentwicklungen und Auffälligkeiten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Die Teilnahmequote an Vorsorgeuntersuchungen schwankt leicht in Abhängigkeit vom Alter, ist jedoch generell sehr hoch und unterschreitet auf Landkreisebene nicht die Quote von 85 Prozent. Zu bemerken ist, dass mit zunehmendem Lebensalter die Teilnahmequote sinkt. Dabei ist eine regionale Unterschiedlichkeit festzustellen.
Die Teilnahmequote an Vorsorgeuntersuchungen schwankt leicht in Abhängigkeit vom Alter, ist jedoch generell sehr hoch und unterschreitet auf Landkreisebene nicht die Quote von 85 Prozent. Zu bemerken ist, dass mit zunehmendem Lebensalter die Teilnahmequote sinkt. Dabei ist eine regionale Unterschiedlichkeit festzustellen.
Sprich mit mir! Hör mir zu!
Der Bildungserfolg im Rahmen des Schulbesuchs steht in engem Zusammenhang mit der Sprachkompetenz. Sprechen und Sprache verstehen sind wichtige Voraussetzungen für wichtige Lernschritte im Schulalter und darüber hinaus.
Lag der Anteil sprachauffälliger Kinder im Schuljahr 2017/18 noch bei etwa einem Drittel (31,8%), so ist die Entwicklung nun rückläufig. Weniger als ein Viertel (23,5%) der untersuchten Kinder wiesen im Untersuchungsjahr 2020/21 Sprachauffälligkeiten auf.
Lag der Anteil sprachauffälliger Kinder im Schuljahr 2017/18 noch bei etwa einem Drittel (31,8%), so ist die Entwicklung nun rückläufig. Weniger als ein Viertel (23,5%) der untersuchten Kinder wiesen im Untersuchungsjahr 2020/21 Sprachauffälligkeiten auf.
Auf die Gesundheit achten von Anfang an
Starke Abweichungen vom Normalgewicht, d.h. Über- oder Untergewicht können sowohl gesundheitliche als auch soziale Probleme mit sich bringen. Die Ursachen für ein „Zuviel“ oder „Zuwenig“ an Gewicht sind vielfältig und zumeist ein Wechselspiel von unterschiedlichen Faktoren.
Besonders Übergewicht im Kindesalter steht in einem engen Zusammenhang mit sozialen und ökonomischen Faktoren. Armut hat erheblichen Einfluss auf die gesundheitliche Entwicklung von Familien. Der Anteil übergewichtiger Kinder im Vorschulalter lag 2020/21 bei 13,8 Prozent, im Vergleich zum Untersuchungsjahr 2018/19 (8,8%) ist hier eine deutliche Zunahme zu beobachten.
Besonders Übergewicht im Kindesalter steht in einem engen Zusammenhang mit sozialen und ökonomischen Faktoren. Armut hat erheblichen Einfluss auf die gesundheitliche Entwicklung von Familien. Der Anteil übergewichtiger Kinder im Vorschulalter lag 2020/21 bei 13,8 Prozent, im Vergleich zum Untersuchungsjahr 2018/19 (8,8%) ist hier eine deutliche Zunahme zu beobachten.
Gesundheit rundum
Die Sozialberichterstattung zeigt im Bereich der Kindergesundheit schwankende und regionalspezifische Entwicklungen auf. Kommunalpolitik kann durch unterschiedlichste präventive Maßnahmen steuernd tätig sein. Mit dem Bildungs- und Teilhabepaket sollen gleiche Chancen für alle geschaffen werden, ganz gleich ob im Bereich der gesunden Mittagsversorgung oder sportlichen Aktivitäten.
Bildung als Ressource für Gesundheit
Eine gesundheitsförderliche Lebensweise steht im engen Zusammenhang mit dem Bildungsstand. Anknüpfend an den heutigen Beitrag wird am 13. Mai 2022 der Sozialberichtsblog den Aspekt lebenslange BILDUNG aufgreifen.
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