Ein Meilenstein für die soziale Entwicklung im Landkreis Mittelsachsen
Seit nunmehr 10 Jahren besteht die Kooperation zwischen dem Landkreis Mittelsachsen und der Hochschule Mittweida, Fakultät Soziale Arbeit im Bereich der kommunalen Sozialplanung. Ein Blick auf die vergangenen Jahre zeigt, dass dieses Engagement weit mehr als eine Eintagsfliege ist, von deren Spezies alle 10 ,12 oder mehr Jahre einmal eine auftaucht – es ist eine fortwährende Bemühung, um positive Entwicklungen für die Gesellschaft vor Ort zu erreichen.
Im Jahr 2014 haben wir den ersten Schritt gemacht und uns gemeinsam dem Thema der kommunalen Sozialplanung gewidmet. Seitdem hat sich viel getan. Im Herbst dieses Jahres soll bereits der 3. Sozialbericht veröffentlicht werden, der nicht nur eine Analyse der vergangenen vier Jahre abbildet (2019 bis 2022), sondern auch einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen bietet.
Im Jahr 2014 haben wir den ersten Schritt gemacht und uns gemeinsam dem Thema der kommunalen Sozialplanung gewidmet. Seitdem hat sich viel getan. Im Herbst dieses Jahres soll bereits der 3. Sozialbericht veröffentlicht werden, der nicht nur eine Analyse der vergangenen vier Jahre abbildet (2019 bis 2022), sondern auch einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen bietet.
Aktuelle Fragestellungen im Dialog
Die Bedeutung des Kooperationsprojektes zwischen Wissenschaft und sozialer Kommunalpolitik wird besonders deutlich, wenn man die jüngsten Ereignisse betrachtet, die auch die Städte und Gemeinden Mittelsachsens geprägt haben – die Coronapandemie, Gesetzesänderungen im sozialen Bereich, der Ukrainekrieg oder die Energiepreiskrise, um nur einige zu nennen. In einem kürzlich stattgefundenen Dialog mit Vertreter:innen der Integrierten Sozialplanung des Landkreises wurden diese Themen diskutiert und es wurde klar, dass die kommunale Sozialplanung ein wesentliches Instrument ist, um mit diesen Entwicklungen umgehen zu können.
So wird einmal mehr deutlich, dass das Thema kommunale Sozialplanung nicht mit dem Erscheinen der Sozialberichte für Mittelsachsen abgegolten ist, sondern täglich in die Arbeit der Landkreisverwaltung und darüber hinaus einfließt.
So wird einmal mehr deutlich, dass das Thema kommunale Sozialplanung nicht mit dem Erscheinen der Sozialberichte für Mittelsachsen abgegolten ist, sondern täglich in die Arbeit der Landkreisverwaltung und darüber hinaus einfließt.
Inwieweit kann die Sozialpolitik mitgestaltet werden? – Öffentlichkeitsarbeit von Mittelsachsen Sozial
In den letzten zehn Jahren hat die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit kontinuierlich zugenommen, insbesondere in Zeiten der Coronapandemie. Die Herausforderung bestand darin, die Ergebnisse der kommunalen Sozialberichterstattung effektiv an Entscheidungsträger, Mitarbeiter:innen öffentlicher und freier Träger sowie Politiker:innen und Interessierte zu kommunizieren.
Der Weg von einem Blog zur eigenständigen Website
Infolgedessen wurde der Blog Mittelsachsen Sozial ins Leben gerufen, dessen Bekanntheitsgrad in den letzten Jahren gewachsen ist. Die Landkreisverwaltung hat das Medium stark unterstützt und nach einer erfolgreichen Testphase im Jahr 2022 wurde beschlossen, den Blog in eine eigenständige Website einzubetten. Seit letztem Jahr präsentieren wir Ihnen das Projekt unter:
www.mittelsachsen-sozial.de
www.mittelsachsen-sozial.de
Crossmedia-Kampagne und Website-Überarbeitung
Unter der Leitung von Prof. Dr. Markus Drowatzky haben Studierende der Fakultät Medien in enger Zusammenarbeit mit dem Projektteam Mittelsachsen Sozial eine Crossmedia-Kampagne durchgeführt. Unter dem Slogan „Die soziale Realität erforschen, um sie zu gestalten.“ präsentiert sich die aktualisierte Website nun informativer, interaktiver und übersichtlicher, was zu einer verbesserten Nutzer:innenerfahrung führt.
Radiobeiträge auf 99.3 Radio Mittweida
Um die Reichweite zu erweitern, wurden darüber hinaus Radiobeiträge auf 99.3 Radio Mittweida produziert. Diese gehen nicht nur auf das Projekt selbst ein, sondern integrieren auch Stimmen von Bürger:innen des Landkreises. Die zentrale Frage, „Inwieweit kann die Sozialpolitik mitgestaltet werden?“, wird durch die vielfältigen Antworten der Bürger:innen beleuchtet. Dabei werden verschiedene Perspektiven aufgezeigt, von „ganz wenig“ bis zu Beiträgen über Vereinsarbeit, ehrenamtlichem Engagement oder zentralen Themen, die vor allem das Leben im ländlichen Raum und im Alter betreffen.
Die Bürger:innenstimmen verdeutlichen, dass es der Aufklärung und der Öffentlichkeitsarbeit bedarf, um die Mitgestaltungsmöglichkeiten in der Sozialpolitik sichtbar zu machen. Die Aussagen wie „Auf dem Dorf sind wir abgehängt“ thematisieren aktuelle Fragen, denen sich die Sozialpolitik stellen muss.
Die vollständigen Beiträge können Sie hier anhören.
Die vollständigen Beiträge können Sie hier anhören.
Ein besonderer Dank geht an die engagierte Zusammenarbeit mit den Studierenden: Vivien Fiedelak, Kira Lange, Paul Lange, Cederic Nastelski, Benjamin Pohl und weitere Studierende der Fakultät Medien.
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