Gemeinsam Leben in Mittelsachsen

Am 12. August 2024 sind Schüler:innen sowie Interessierte zum Aktionstag „Gemeinsam Leben in Mittelsachsen“ in Döbeln eingeladen. Das Programm ist vielfältig und beinhaltet sowohl Einblicke als auch Mitmachaktionen zu den wichtigen Themen Suchtprävention und Inklusion.

Die Veranstaltung beginnt um 09:30 Uhr mit einem symbolischen Knall, der die Teilnehmenden auf die Themen aufmerksam machen soll. Stattfinden wird es in Döbeln auf dem Gelände des Steigerhausplatzes sowie in der Sporthalle Burgstraße.

Der Aktionstag

Der Aktionstag „Gemeinsam Leben in Mittelsachsen“ ist seit 2016 eine wiederholt stattfindende Veranstaltung, die durch den Landkreis wandert. In den vergangenen Jahren fand der Aktionstag bereits in verschiedenen Städten statt: in Freiberg, Hartha, Brand-Erbisdorf, Rochlitz, Flöha und in Mittweida.

Die Hauptverantwortung für die Veranstaltung trägt die externe Koordinierungsstelle für den Aktionsplan „Toleranz ist ein Kinderspiel” der Freiberger Agenda 21 e.V..

Ziel des Aktionstags

Der Aktionstag „Gemeinsam Leben in Mittelsachsen“ verfolgt das Ziel, das Bewusstsein für die Herausforderungen und Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigung zu schärfen, sowie gleichzeitig über die Gefahren von Suchterkrankungen aufzuklären. Durch interaktive Angebote und Informationsstände soll eine Atmosphäre geschaffen werden, in der Barrieren abgebaut, Berührungsängste vermindert und ein offener Austausch gefördert werden.

Inklusion Erleben: Vielfältige Angebote für eine inklusive Gesellschaft

Die Aufklärungskampagne wird von einem breiten Spektrum an Akteuren getragen, darunter Vereinen, Verbänden und Institutionen. Ihr Ziel ist es, die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung zu fördern. Den Besucher:innen wird die Möglichkeit geboten, sich über Leichte Sprache, Braille-Schrift und Gebärdensprache zu informieren, einen Rollstuhlparcours zu testen und an einer Tast- und Fühlstation ihre Sinne zu schulen. Des Weiteren stellt REGIOBUS Mittelsachsen einen Bus zur Verfügung, in den die Jugendlichen blind oder im Rollstuhl ein- und aussteigen können. Diese Angebote zeigen, dass Inklusion weit mehr ist als nur ein Schlagwort. Sie ist eine grundlegende Notwendigkeit für eine gerechte Gesellschaft. Die Programme tragen dazu bei, Barrieren abzubauen und ein Bewusstsein für die Vielfalt und Rechte von Menschen mit Beeinträchtigungen zu schaffen.

Aufklärung und Sensibilisierung

Das Thema Sucht wird durch eine Vielzahl von Aktivitäten thematisiert. Eine alkoholfreie Mixbar bietet die Möglichkeit, kreative und gesunde Alternativen zu alkoholischen Getränken auszuprobieren. Der Rauschbrillen-Parcours ermöglicht es den Besucher:innen, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich beeinträchtigtes Sehen unter Alkoholeinfluss anfühlen kann. Zusätzlich informieren verschiedene Stände über die Gefahren von Sucht und stellen Ansprechpartner vor, die Unterstützung bei Suchtgefährdungen bieten.

Durch diese umfassende Herangehensweise soll ein besseres Verständnis für Suchtverhalten geschaffen und die Präventionsarbeit gestärkt werden. In diesem Zusammenhang wird insbesondere auf die bedeutsame Funktion des engsten Umfelds der Betroffenen hingewiesen, welches maßgeblich zur Wahrnehmung und Prävention von Suchtproblemen beiträgt.

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